VOID lab ist ein audiovisuelles Performance- und Installationsprojekt des Medienkünstlers Egbert Mittelstädt und des Klangkünstlers Frank Schulte.
Mit VOID lab gelingt den Künstlern eine direkte, simultane Interaktion der Medien Bild und Ton, die sie in Beziehung zum Raum setzen. Der Projektname VOID lab steht für den
Leerraum,
oder auch für einen offenen Imaginationsraum. Um diesen Raum zu füllen, benutzen die Künstler haptische und mechanische Instrumente zur Erzeugung ihrer Bild- und Klangwelten. „Analoge
Eingabeinstrumente“ wie z.B. Videokameras, Motoren und Lichtquellen jeglicher Art einerseits und Mikrophone, akustische Klangerzeuger, Computer und Controller andererseits spielen die Hauptrolle
bei den live generierten Video- und Tonsequenzen.
In der für VOID lab entwickelten Projektionsrotunde arbeiten beide Künstler an mit einander vernetzten Arbeitstischen live am audiovisuellen Gesamtergebnis. Eine Reminiszenz an
die frühen Tage der Medienkunst, umgesetzt mit einem mehrkanaligen Klangraum
und einer achtfachen Videoprojektion.
Neben den technischen Verbindungen zwischen den bild- und tongebenden Maschinen spielen Improvisation, Aktion und Reaktion eine wesentliche Rolle. VOID lab ist ein musikalisch
visuelles Abenteuer mit unbestimmten Ausgang.
Der installative Aufbau in Form einer Projektionsrotunde bietet die Plattform für dieses Projekt, bei dem der Live- Interaktionsaspekt im Vordergrund steht. Die Präsentationsform mitten im Raum
und umgeben vom Publikum bricht das gewohnte, oft einseitige Verhältinis zwischen Performer und Publikum auf.
Die Rotunde bildet einen leichten, taktilen, ca 3 m hohen Raum im Zentrum. Durch die Lichtbahnen der Rotunde kann das Publikum die Performer bei der Erzeugung und Verarbeitung der Klang- und
Bildereignisse beobachten. Gleichzeitig erlebt es das direkte Ergebnis im Raum.
Weitere Informationen zu Egbert Mittelstädt finden sie unter:
www.atelier-fuer-medienprojekte.de